Aktuell (Archiv)
Medienarbeit für modernen Schiesssport
Vom 18. Juni bis 18. Juli 2010 fand in der Region Aarau das Eidg. Schützenfest statt. Gegen 45 000 Schützinnen und Schützen aus der ganzen Schweiz und von Auslandschweizer Clubs aus aller Welt beteiligten sich an diesem sportlichen Grossanlass. Marcel Suter leitete seit 2007 die Stabstelle Medien und er setzte sich zum Ziel, den Schiesssport im schwierigen politischen und gesellschaftlichen Umfeld in den Medien als moderne, herausfordernde und attraktive Sportart zu vermitteln.
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Marcel Suter begrüsst Bundesrat Ueli Maurer am Eidgenössischen Schützenfest im grössten temporären Schiesszentrum der Schweiz. |
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Kritische Stimmen zum Standort des Schiesszentrums in Rupperswil, die Diskussionen der Waffeninitiative im Parlament und letztlich der von Gegnern als fragwürdig deklarierte Einsatz des Zivilschutzes waren dauerhafte Themen im Vorfeld des Festes. Dass es dabei in unserem Land Journalisten und Medien gibt, die solchen Kritiken viel Platz einräumen, war keine Überraschung. Im Vorfeld wurden 160 Artikel und Berichte verfasst. Im Blick konnte eine Festbeilage mit einer Auflage von über 300 000 Exemplaren und 28 Seiten Umfang realisiert werden. Das Verbandsorgan SCHIESSEN SCHWEIZ ein Jahr vor dem Fest in jeder Ausgabe eine halbe Seite Platz für Informationen an die Schützinnen und Schützen in drei Sprachen. Im Verlaufe des ein Monat lang dauernden Anlasses steigerte sich das Interesse der Medien spürbar und nach dem Ausscheiden der Schweiz an der Fussball-Weltmeisterschaft und mit Beginn der Sommerferien schwappte das Thema Schiesssport zum begehrten Lesestoff über. Zusätzlich zu den vom Medienteam verfassten Tagesberichten in drei Sprachen mit aktuellen Bildern kamen die Journalisten vermehrt persönlich am Fest vorbei und sie zeigten sich vom Geschehen im grössten Schiesszentrum der Schweiz beeindruckt. Das Tessiner Fernsehen drehte über die ganze Festdauer eine Dok-Sendung, das Schweizer Fernsehen strahlte neben verschiedenen Nachrichtenmeldungen den Schützenkönigsfinal und die Volkskultur-Sendung „Hopp de Bäse!“ live aus und zeichnete den Umzug über eine Sendezeit von zwei Stunden auf. Das Schweizer Sportfernsehen produzierte vier Magazin-Sendungen und informierte umfassend über Hintergründe zu diesem Sport. Das Echo in den Schweizer Medien war mehr als erfreulich. Ob das inhaltliche Kommunikationsziel, den Schiesssport als moderne olympische Sportart zu vermitteln geglückt ist, werden die Erhebungen zeigen. Die Herausforderung für die Medienarbeit war auf jedenfalls ausserordentlich gross. |